Auf der Wiese wächst, blüht, wimmelt,
kreucht und fleucht es

Auf der Wiese wächst, blüht, wimmelt, kreucht und fleucht es .
Sie blüht wunderschön und bietet mit ihrer Vielfalt an Strukturen Lebensraum für eine große Zahl von Tierarten, darunter Wirbeltiere wie Vögel und Grasfrösche sowie Heuschrecken, Spinnen bis zur kaum überschaubaren Kleinlebewelt der Blütenbesucher.
Auf den Bildern gut zu sehen sind das gelbe Barbarakraut und die rote Lichtnelke.
Die Blüten des Barabarakrauts sind "Nektar führende Scheibenblumen". Die beiden halbmondförmigen Disken scheiden reichlich Nektar ab, der in den Aussackungen der Kelchblätter gesammelt wird. Auch Selbstbestäubung ist erfolgreich.
Sie blüht voraussichtlich noch bis in den Juni hinein.
Die Rote Lichtnelke auch Rotes Leimkraut, Taglichtnelke oder Kuckucksblume genannt, gehört zur Familie der Nelkengewächse .Die Blüten sind nur am Tag geöffnet. Die Rote Lichtnelke wird ausschließlich über Insekten bestäubt, überwiegend von Tagfaltern. Auch Schwebfliegenarten gelangen an den Nektar. Hummeln mit ihren kurzen Rüsseln beißen sich von außen ein Loch in die Kelchwand,um an den süßen Nektar zu kommen
Die Rote Lichtnelke ist auch bei den Schmetterlingsraupen eine begehrte Futterpflanze . Vor allem ein graubrauner Nachtfalter, die Lichtnelken-Eule, legt nach der Bestäubung ein Ei in die Blüten. Daraus entwickeln sich Raupen, die sich von den Samen der Nelkengewächse ernähren.
Die Blütezeit reicht von April bis Oktober.
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Voraussetzung für die Aussaat ist die so genannte "Feinkrümeligkeit".
Derzeit ist der Boden durch die lange Dürreperiode extrem trocken, die Lehmbrocken lassen sich kaum zerkleinern. Erst ein kräftiger Regen mit ca. 20 l/q sorgt dafür, dass die Erde lockerer wird und das Saatgut von einem nächsten Regen nicht in die tiefen Ritzen gespült werden kann.


Nachdem im Herbst 2019 das Grundstück vom Mais abgeerntet und gemulcht wurde,
konnte am 25. 03. 2020 der Landwirt Jakob Gerbl aus Oberding mit einem Grubber den Boden weiter bearbeiten. Dabei wird mit dünnen, relativ kurzen Scharen der Boden bis in eine Tiefe von maximal 15 cm leicht gewendet und gelockert. Dies ist der erste Schritt zur Vorbereitung des Saatbettes.
